Heiraten in Italien als Deutscher – Alles für eure Traumhochzeit

Eure Liebe unter Italiens Sonne
Heiraten in Italien – ein Traum vieler deutscher Paare. Doch welche rechtlichen Schritte sind nötig, um eure Liebe unter der Sonne Italiens offiziell zu besiegeln? In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige zur standesamtlichen oder kirchlichen Trauung in Italien, welche Dokumente erforderlich sind, und warum Italien auch ohne Wohnsitz für Deutsche das perfekte Hochzeitsziel ist. Lasst euch inspirieren und plant mit Sicherheit und Vorfreude eure ganz persönliche Traumhochzeit im Süden Europas.

Heiraten in Italien als Deutsche: Was ihr wissen müsst
Eine Hochzeit in Italien – allein der Gedanke daran lässt viele Herzen höherschlagen. Sanfte Hügel, Zypressenalleen, historische Villen, das Licht der goldenen Abendsonne. Doch was ist, wenn zwei Deutsche sich genau diesen Traum erfüllen möchten? Die gute Nachricht: Es ist möglich – und mit etwas Planung sogar überraschend unkompliziert.
Italien – mehr als nur romantische Kulisse
Eine Hochzeit in Italien – allein der Gedanke daran lässt viele Herzen höherschlagen. Sanfte Hügel, Zypressenalleen, historische Villen, das Licht der goldenen Abendsonne. Doch was ist, wenn zwei Deutsche sich genau diesen Traum erfüllen möchten? Die gute Nachricht: Es ist möglich – und mit etwas Planung sogar überraschend unkompliziert.


Wo darf man als deutsches Paar heiraten?
Grundsätzlich kann jede italienische Gemeinde ausländische Paare trauen. Besonders viel Erfahrung haben Regionen wie die Toskana oder die Amalfi-Küste, Comer See, Garda See. Ob eine Trauung in einem kleinen Bergdorf oder in einer großen Stadt – die Auswahl ist riesig. Viele denken, man müsse in Italien ansässig sein, um dort heiraten zu können. Das stimmt so nicht. Als deutsche Staatsangehörige habt ihr die Möglichkeit, auch ohne Wohnsitz in Italien rechtsgültig zu heiraten – vorausgesetzt, die Vorbereitung stimmt.
Standesamtlich oder kirchlich?
Als deutsche Staatsangehörige könnt ihr euch entscheiden: Ihr dürft sowohl standesamtlich als auch kirchlich heiraten. Wichtig ist, dass die Trauung durch eine offizielle italienische Stelle erfolgt – also ein italienisches Standesamt oder eine anerkannte Kirche. Eine Trauung über die deutsche Botschaft oder ein Konsulat ist in Italien nicht möglich.
Welche Unterlagen braucht ihr?
Für eure Eheschließung in Italien benötigt ihr:
- Einen gültigen Reisepass oder Personalausweis
- Eine internationale Geburtsurkunde
- Ein Ehefähigkeitszeugnis
- Gegebenenfalls ein rechtskräftiges Scheidungsurteil oder eine Sterbeurkunde des vorherigen Ehepartners
Die Geburtsurkunde muss international sein
Achtet darauf, dass eure Geburtsurkunde dem Wiener Übereinkommen von 1976 entspricht. Sie muss also mehrsprachig und im internationalen Format ausgestellt sein. Zuständig ist das Standesamt eures Geburtsortes.

Das Ehefähigkeitszeugnis – euer wichtigstes Dokument
Das wohl wichtigste Dokument für deutsche Staatsangehörige ist das Ehefähigkeitszeugnis. Es bescheinigt, dass der Eheschließung nichts im Wege steht. Wenn beide Partner Deutsche sind, genügt ein einziges Zeugnis. Zuständig ist das Standesamt eures letzten Wohnsitzes in Deutschland.
Hattet ihr nie einen Wohnsitz in Deutschland? Dann wendet euch an das Standesamt I in Berlin (www.berlin.de/standesamt1).
Das Ehefähigkeitszeugnis wird auf einem internationalen Vordruck ausgestellt und ist mehrsprachig.
Das Dokument ist gebührenpflichtig und sechs Monate gültig – eure Trauung muss also innerhalb dieses Zeitraums stattfinden.
Sprache kein Hindernis
Sprecht ihr kein Italienisch? Kein Problem. Dann müsst ihr lediglich einen Dolmetscher zur Trauung mitbringen. Das kann ein Freund oder eine Freundin mit guten Sprachkenntnissen sein – es muss kein vereidigter Übersetzer sein.


Die kirchliche Eheschließung – die Konkordatsehe
Falls ihr eine katholische Trauung plant, ist in Italien eine sogenannte Konkordatsehe möglich. Diese wird sowohl von der Kirche als auch vom Staat anerkannt. Informiert euch frühzeitig bei der zuständigen Kirchengemeinde, da hier spezielle Anforderungen gelten.
Und die evangelische Eheschließung?
Eine evangelische Hochzeit in Italien kann entweder mit gesetzlicher Gültigkeit durch einen Pastor oder als religiöse Segnung gefeiert werden. Dafür sind bestimmte Dokumente notwendig, über die das italienische Gesetz Auskunft gibt. Die Zeremonie beinhaltet meist einen Willkommensgruß, das Lesen eines Bibeltextes, persönliche Gelübde, den Ringtausch sowie das Vaterunser und die Unterzeichnung der Urkunden. Sie lässt sich flexibel gestalten. Auch der Ort ist frei wählbar: Ob Kirche, Villa, Garten oder Schloss – die evangelische Trauung kann genau dort stattfinden, wo das Brautpaar es sich wünscht.
Die wichtigsten Informationen
Kein Aufgebot notwendig
In Italien entfällt bei ausländischen Paaren ohne Wohnsitz die Pflicht zum Aufgebot – eine organisatorische Erleichterung.
Zwei Trauzeugen sind Pflicht
Für eine gültige Eheschließung braucht ihr zwei volljährige Trauzeugen. Wer das ist, entscheidet ihr – Familienmitglieder oder Freunde sind ebenso möglich.
Wird die Ehe in Deutschland anerkannt?
Ja. Eure Ehe wird in Deutschland anerkannt, sofern sie nach italienischem Recht gültig geschlossen wurde. Ihr könnt sie zusätzlich beim deutschen Standesamt eintragen lassen, müsst dies aber nicht tun.
Braucht ihr eine Apostille?
Eine Legalisierung ist nicht notwendig – außer ihr benötigt die Heiratsurkunde für andere Länder.
Namensrecht: Kein gemeinsamer Name automatisch
In Italien behält jeder Ehepartner seinen bisherigen Nachnamen. Möchtet ihr einen gemeinsamen Familiennamen führen, müsst ihr dies nach der Eheschließung beim deutschen Standesamt oder einer deutschen Auslandsvertretung erklären.
Die Staatsangehörigkeit bleibt wie sie ist
Die Heirat hat keinen Einfluss auf eure deutsche Staatsangehörigkeit. Es ändert sich rechtlich nichts.
Kein automatisches Aufenthaltsrecht
Auch wenn ihr in Italien heiratet, bekommt ihr dadurch nicht automatisch ein Aufenthaltsrecht. Dieses müsst ihr bei Bedarf separat beantragen.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften
Seit 2016 gibt es in Italien die „Unione Civile“. Diese Form der eingetragenen Lebenspartnerschaft ist auch für ausländische Paare möglich. Wollt ihr offiziell heiraten, müsst ihr dies in Deutschland tun und in Italien eine symbolische Zeremonie planen.
Frühzeitig anmelden ist klug
Die Anmeldung eurer Trauung sollte spätestens acht Wochen vor dem gewünschten Termin erfolgen – besser noch früher, da beliebte Orte oft schnell ausgebucht sind.
Was kostet eine Hochzeit in Italien?
Die Kosten variieren stark. Einige Gemeinden erheben zusätzliche Gebühren, insbesondere bei Trauungen an historischen Orten oder außerhalb der normalen Bürozeiten. Eine rechtzeitige Absprache hilft, Überraschungen zu vermeiden.
Toskana: Ein Ort wie aus dem Bilderbuch
Zypressenalleen, Olivenhaine und charmante Dörfer – die Toskana ist das Traumziel vieler deutscher Paare. Hier findet ihr die perfekte Mischung aus Natur und Eleganz.

Locations mit Geschichte und Charme
Ob romantische Villa, rustikales Landgut oder ein kleines Schloss – in Italien gibt es unzählige stilvolle Orte für eure Trauung.
Florenz – ein Klassiker für Hochzeiten
Diese Stadt verbindet Kunst, Geschichte und Schönheit. Besonders beliebt sind Hochzeiten mit Blick auf den Arno oder in einer Villa in den Hügeln über der Stadt.
Ausreichend Planungszeit einplanen
Rechnet mit mindestens zwölf Monaten Vorlaufzeit. Gerade wenn Gäste anreisen oder eine größere Feier geplant ist, lohnt sich frühes Planen.
Welche Monate sind ideal?
Mai bis September sind besonders beliebt. Dann ist das Wetter beständig, die Tage lang, und Italien zeigt sich von seiner schönsten Seite.

Unterstützung durch eine Wedding Plannerin
Eine erfahrene Hochzeitsplanerin vor Ort kann euch viel Aufwand abnehmen – von der Dokumentenbeschaffung bis zur Locationwahl.
Feiertage bedenken
Informiert euch über italienische Feiertage, um unnötige Verzögerungen bei Behörden oder Dienstleistern zu vermeiden.


Camilla Poesio: Eure Weddingplanerin in Italien
Für deutsche Staatsangehörige ist eine Hochzeit in Italien mit guter Planung nicht nur möglich, sondern traumhaft schön. Lasst euch vom Dolce Vita inspirieren – und genießt eure Liebe unter der italienischen Sonne.
Hochzeitsfotos vom Profi
Fotograf:innen vor Ort wissen genau, wann das Licht am besten ist. So entstehen Erinnerungen, die euch für immer begleiten.
Liebevolle Dekoration
Italienische Floristen arbeiten gern mit Lavendel, Olivenzweigen und saisonalen Blumen – für einen authentischen Look.
Musik für Stimmung
Ob Streichquartett, Sängerin oder DJ – Musik sorgt für Atmosphäre und begleitet euren Tag emotional.
Italienische Küche genießen
Ein mehrgängiges Menü mit lokalen Spezialitäten ist ein Highlight jeder Hochzeit in Italien – von Antipasti bis Tiramisu.
Die süße Krönung: Millefoglie
Statt Sahnetorte gibt es in Italien oft Millefoglie – eine köstliche Blätterteig-Kreation, frisch zubereitet und himmlisch leicht.
Auch an die Kleinen denken
Mit professioneller Kinderbetreuung wird die Hochzeit für Eltern und Kinder entspannt – und ihr könnt feiern, ohne Sorgen.
Ein klarer Ablaufplan
Ein gut durchdachter Zeitplan hilft, den Überblick zu behalten und sorgt für eine entspannte Feier.
Budget mit Augenmaß planen
Ob exklusiv oder bodenständig – legt euer Budget realistisch fest und kalkuliert Reserven für Unerwartetes ein.
Zeit zu zweit nicht vergessen
Plant bewusst Momente nur für euch ein – für Blicke, Gespräche und stille Dankbarkeit.
Flitterwochen gleich in Italien?
Warum nicht einfach in Italien bleiben? Ob an der Küste wie der Amalfiküste oder im sonnigen Sizilien, in den Bergen in Südtirol oder bei den wunderschönen Seen wie dem Gardasee, dem Comer See oder dem Lago Maggiore, in Kunststädten wie Florenz, Venedig, Siena, Pisa, Neapel, Rom oder Turin – das perfekte Ziel für die Flitterwochen liegt ganz in der Nähe.